Beim Durchstöbern der Schränke in der Werkstatt fand ich gestern ungewöhnliche Lettern oder Stempel. Heute Morgen lesen Katharina und ich dazu im »Lehrbuch der Druckindustrie« und erfahren, dass es sich hierbei um vierkantige Stahlstäbchen handelt. Auf ihren hat ein Stempelschneider bereits das Typenbild geritzt ...
Morgendliches Läuten einer nahen Kirche hat mich aus dem Schlaf geholt und zurück in die kleine pittoreske Altstadt von Volkach gebracht. Meine Unterkunft heißt »Turmdieb« und liegt direkt neben dem einen der beiden alten Türme, die die Tore zur Altstadt bilden. Volkach liegt an der Mainschleife ...
Wir haben heute am Beispiel der Schrift „Wilhelm Klingspor Gotisch“ die Verwendung des heute nicht mehr gebräuchlichen „langen s“ im Vergleich zu dem „kurzen s“ welches heute neben dem Eszett Verwendung findet. Letzteres ist wohl eine der jetzt bekanntesten Ligaturen, die aus dem „langen s“ ...
Korrekturen und Optimierung: Die Schreib-, nein die Setzfehler, die ich gestern mit Rudolf gefunden habe und die weiteren Optimierungen der typgrafischen Gestaltung werden heute umgesetzt. Dabei wird deutlich, wie großartig das Arbeiten mit Rastern ist und wie einfach die Umsetzung hierbei in Blei. Man muss rechnen und genau arbeiten, aber wenn man – wie Willi sagt – immer auf ganze Konkordanz ausrichtet, dann geht es einfach glatt aus ...
Vom Papierlayout zur Bleiform. Gestern habe ich die Gestaltung auf dem Papier erstellt, wie es ohne Rechner üblich war, und heute werde ich dies Raster »in volle Konkordanz« mit Regeletten, Quadraten und Blindmaterial auf den Satz übertragen, um daraus die Druckformen für beide Seiten zu ...